Sommerzeit ist Urlaubszeit und das Ziel stand bei unserer Urlaubsplanung schon relativ frühzeitig fest! Schweden sollte es werden und auch der Zeitraum musste für die Fährenbuchung relativ früh abgesteckt werden. Wer früh eine Fähre bucht, der kann sich nicht nur die Fähren aussuchen, sondern bekommt dazu auch noch gute Angebote.
So ging es für uns die 500 km los nach Rostock, wo wir mit der „Frühfähre“ (07.30 Uhr) der StenaLine nach Trelleborg in Südschweden aufbrachen. Die sechsstündige Überfahrt war ruhig und relativ kurzweilig. Neben der Kinderbelustigung an Bord befassten wir uns noch mit der weiteren Tourenplanung. Fest stand, dass wir unseren Stellplatz in Stockholm fest gebucht hatten. So hatten wir zwei Übernachtungen auf den Weg nach Stockholm zu planen. Unsere Übernachtungsplätze fanden wir im Hafen von Ronneby und an der Fähre am Säterdalen. Mit der Auswahl hatten wir es gut getroffen. Schöne Stellplätze und ausreichend Platz um einfach in Schweden anzukommen.
Von der Ankunft in Trelleborg bis zum Stellplatz nach Stockholm standen so schon 800 km auf dem Tacho. Gut, dass wir jetzt zwei Tage in Stockholm hatten! Aber auch die Zeit in Stockholm war schon schnell verplant. Wenn man schon mal da ist, wollten wir auch was erleben!
Angekommen auf dem Stellplatz „Långholmens Husbilcamping“ war vieles angesagt, nur keine freie Platzwahl. Ausgebucht! Gut das wir vorher für zwei Nächte reserviert hatten…
Den Nachmittag des Ankunftstages nutzten wir für den Besuch und dem Schlendern durch die Gamla Stan, der Altstadt Stockholms. Die Gassen waren voll, bei dem Wetter mit viel Sonnenschein und warmen Temperaturen auch kein Wunder. Einzuplanen ist der gut 2,5 km lange Fußweg dorthin und später natürlich auch wieder zurück. Immer am Wasser lang ist dies aber kein Problem. Zu sehen gibt es genug!
Die Vorbereitungen auf den Folgetag waren schnell erledigt. Mit Fabian wollten wir den Skansen besuchen. Der Skansen ist ganz nebenbei das älteste Freilichtmuseum der Welt mit über 70 verschiedenen heimischen Tierarten und vielen Gebäuden und Gehöften, wie sie früher in Schweden vorzufinden waren. Eröffnet wurde der Park erstmals im Jahre 1891. Eigentlich war das ja schon „Damals“. Damit wir aber nicht zu Fuß durch mehrere Stadtteile bis hin zum Skansen laufen mussten, nahmen wir uns von der Gamla Stan aus ein Hop-On-Hop-Off-Boot und genossen ganz nebenbei eine geführte Anreise zu Wasser. Vom fünften Halt aus waren es dann noch ein paar Minuten bis zum Eingang. Bei bestem Wetter gab es für uns viel zu sehen und für Fabian viel zu entdecken! Mehr auf den Bildern im Anhang…
Mit der Rückreise mit dem Boot vorbei an Stockholms Freizeitpark und dem Kreuzfahrtterminal, wo auch die AIDAprima am Kai lag, war dieser Tag mehr als gelungen. Zurück am Womo waren die Füße platt und Fabian geschafft. Der Input für den Tag langte aus… ;-)
Am letzten Vormittag in Stockholm machten wir uns noch einmal auf zum Schloss um pünktlich um 12 Uhr die Parade auf dem Schlossplatz abzunehmen. Das gehörte dann doch noch zum Abschluss dazu!
Als Reisende vom Land war es danach auch an der Zeit Stockholm wieder zu verlassen. Ab auf´s Land! Wo wir gelandet sind, gibt´s im nächsten Blog…
Da Bilder mehr sagen als viele Worte, hier eine kleine Auswahl: