23.09.2015 – Fabians zweiter Geburtstag stand an!!!
Für Fabian war es ein wach werden und aufstehen, wie an jedem anderen Tag auf dieser Tour. Wichtig war der schnelle Weg an den Frühstückstisch, denn das Kind ist morgens immer halb verhungert. Er bemerkte jedoch schon, dass an diesem Tag irgendwas anders war… ;-). Die Sonne schien und es fing an zu regnen und siehe da, es erschien ein riesiger Regenbogen über unserem Womo! Was für ein Bild. Auch Fabi versuchte diesen fotografisch einzufangen.
Wir beschlossen seinen Geburtstag jedoch erst am Nachmittag ausgiebig zu feiern. Daraufhin fuhren wir nach dem Frühstück von Cromarty weiter in den Norden. Einen kurzen Halt machten wir an der Glenmorangie Distillery und versorgten uns mit einer neuen Whiskey-Probe.
Endstation dieses Tages war Helmsdale und wir parkten das Womo auf dem Parkplatz direkt am kleinen Fischerhafen. Eine kleine Ortsbesichtigung und dann gab es Fabians Geburtstagskaffee und die ersten Geschenke. Ein weiteres gab es draußen. Mit dem neuen Laufrad machten wir dann erst mal bei schönstem Wetter und Sonnenschein das Hafengelände unsicher.
Das abendliche Geburtstagsessen fiel mit Nudeln und gekochten Möhren genau nach Fabians Geschmack aus!
Neuer Tag, neues Wetter! Die Sonne startete schon früh in den Tag. Wir genossen den Sonnenaufgang am Frühstückstisch und brachen direkt im Anschluss auf, um heute den Leuchttürmen im Norden Schottlands einen Besuch abzustatten.
Von Helmsdale fuhren wir nach Wick und schlenderten dabei „rein zufällig“ an der nördlichsten Distillery auf dem britischen Festland vorbei. Welch ein Zufall! Auch hier gab es noch unsere Whiskey-Probe von der Pulteney Distillery zum Mitnehmen. Kurz dahinter erreichten wir nördlich von Wick den Leuchtturm Noss Head.
Zweiter Leuchtturm war das Duncansby Head Lighthouse mit einem sagenhaften Blick auf die dahinter liegenden Orkney Islands. Hier hatten wir auch den ersten Kontakt zu den wirklich sehr schroffen Steilküsten! Bei dem Wetter kann man sich einfach nicht satt sehen an solch toller Natur- und Küstenlandschaft…
Dritter und letzter Leuchtturm des Tages war der am Dunnet Head. Dieser steht am nördlichsten Punkt des britischen Festlands und dies war Grund genug, die Greffener Fahne wieder auf den Plan zu rufen. Was für ein Wind…
Ein direkter Zugang war leider bei keinem der heute besuchten Leuchttürme möglich, aber es kommen ja noch welche!
Kurz nach unserem Besuch kam dann passend zum Ende des Fahrtages mit vielen Highlights der kräftige und schauerartige Regen. So fanden wir darauf unseren Standplatz für die Nacht in Castletown auf dem Besucherparkplatz des Heritage Centers Castle Hill. Einsam und MIT Aussicht auf den Rest einer alten Windmühle sowie Meer und Klippen! Was wollen wir mehr?!
Die Nacht brachte kräftigen Regen und etliche Sturmböen mit sich und auch der Morgen war verregnet. So starteten wir sehr entspannt in den Tag, für den wir keine großen Pläne hatten bis auf Einkaufen, Tanken und die Toilette entsorgen. Genug Punkte, die bis zum Abend zu erledigen waren.
In der nächst größeren Stadt konnten wir dann im Lidl schon einmal unsere Einkäufe tätigen. Ich sag nur: „Lidl lohnt sich“! Ein ganz neuer Lidl mit riesigen Parkplätzen und im Laden fast alles wie Zuhause, sogar die Werbung oben im Laden passte! ;-)
Mit Tanken und der Toilette entsorgen hatten wir es nicht so eilig, aber da fand sich auch etwas unterwegs.
Kurz hinter Tongue hielten wir auf der Staumauer unsere Mittagspause mit grandioser Aussicht und unseren Mittagsschlaf ab.
AM RANDE: Die Aussichten die wir die letzten Tage hatten, waren alle mehr als klasse. Wir haben diesen Streifen Schottlands mit seinen schroffen Küsten, weiten Stränden und dem Meer echt ins Herz geschlossen!
Am Nachmittag besuchten wir noch das Örtchen Talmine hinter dem Staudamm rechts ab und kauften dort noch nach deutschem Rezept hergestelltes Walnussbrot und hielten einen kleinen Schnack mit einer ausgewanderten Deutschen, die dort einen kleinen Laden mit Präsenten, Spielzeug und selbst Hergestellten betrieb. Hier erstand Fabian auch sein Schottland-Souvenir, ein kleines Holzauto. Der Weg hatte sich gelohnt…
Unseren Schlafplatz fanden wir dann am unteren Teil der Straße kurz vor dem Friedhof. Fast wie zuhause, dafür aber MIT Aussicht auf eine tolle Meeresbucht!