Wisst ihr noch damals vor Corona??
Da konnten wir bestimmen wann und vor allem wohin wir reisen wollten. Diese Freiheit wurde uns im Mai langsam zurückgegeben und der komplette Lockdown nach der Corona-Pandemie wurde für die Womoreisenden gelockert.
Wir selbst hatten für Ende März und Mitte April kürzere Touren auf dem Kalender stehen, die dann gestrichen wurden. Dafür standen in der Zeit die Arbeit und auch die Zeit zuhause im Vordergrund.
Mit Abstand und Mundschutz im Gepäck starteten wir unsere Tour Richtung Weser und Harz und ließen uns von da an weiter durch die Gegend treiben. Neben dem Werra-Tal an der damaligen innerdeutschen Grenze, vorbei an Guxhagen, den Eder-Auen, durch Nordhessen führte uns der Weg zurück durch das Sauerland wieder in Richtung Heimat.
Deutschland erfahren war das Ziel und das ohne einen Kilometer die Autobahn zu nutzen! (Gesamt 622 km)
Besuchte Orte und Stellplätze auf unserer Tour im Kurzportrait:
Ottenstein im Weserbergland – Eine Gemeinde mit viel Gegend, einem gemütlichen Ortskern und einem feinen Womostellplatz!
Bad Harzburg am Nordrand des Harzes mit dem Flair eines Kurortes, einem Baumwipfelpfad, der hinauf zum Burgberg führte und seiner Kabinenbahn, die uns zurück ins Tal brachte.
Torfhaus im Oberharz – Hier wanderten wir über den Wald-Wandel-Weg, vorbei am großen Torfhauser Moor durch die riesigen Waldgebiete. Das Fichtensterben hervorgerufen durch die Trockenheit und den Angriff der Borkenkäfer, brachte einen bei der Ansicht schon ins Grübeln.
Braunlage – Fahrt auf den Wurmberg mit der Wurmbergbahn und der 8 km langen Wanderung zurück ins Tal. Bei dem klasse Wetter natürlich ein Abenteuer! (und einem tollen Brocken-Blick!)
Sieber – Herzberg am Harz – Hier fanden wir einen tollen Stellplatz direkt an einem riesigen Spielplatz direkt hinter der Feuerwehr. Danke an die Gemeinde für diesen Stellplatz!
Lindewerra im Werratal direkt an der Grenze von Thüringen nach Hessen. Hier fanden wir einen Stellplatz direkt am Grenzfluss, der Werra. Die Erinnerungen an diesem Ort sind eindringlich und nicht zu vergessen. Deutschlands Geschichte hautnah zum Anpacken. Für Fabian aber noch zu unwirklich.
Bad Sooden-Allendorf – Besucht mit dem Klapprad für kleine Einkäufe und dem empfohlenen Fleischer Beck! (Klasse Fahrradweg entlang der Werra)
Guxhagen und Fritzlar lagen auf der Weiterfahrt und Stellplatzsuche, wo wir in Bad Wildungen fündig geworden sind. Ein parzellierter Stellplatz mit jeder Menge Platz. Wir nutzten die Zeit für einen Altstadtbummel und nahmen uns bei Regenschauern mal eine kleine Auszeit.
Bad Wünnenberg – Letzter Stellplatz der Tour mit toll angelegter Parkanlage. Tierpark, Eisdiele, Spielplatz und die Aabachtalsperre waren fußläufig erreichbar. Ein Stellplatz, den man sich für ein Wochenende mal merken kann!