Endlich war es soweit und wir drei starteten unsere Sommertour 2018 nach Irland. Bereits 2012 sind wir durch den südlichen Teil Irlands geturnt, sodass wir jetzt den Norden abgrasen wollten.
Im Herbst letzten Jahres haben wir durch den Kauf unserer Fährtickets von Hoek van Holland (Rotterdam) nach Harwich mit der StenaLine sowie von Holyhead nach Dublin mit Irish Ferries bereits den Grundstein für diese Tour gelegt und die Reisezeit bestimmt.
Die Anreise gehört für uns genauso gut zum Urlaub dazu, wie das Reisen im geplanten Zielgebiet. Auch wenn es viele Kilometer bis dorthin zu reisen gibt, bringt uns das nicht aus der Ruhe. Eines steht aber fest, die Fähren warten nicht auf einen. So planen wir für die Strecke immer einen Puffer ein, den wir auf dieser Tour mal wirklich benötigten. Erst hatten wir unser Fabi-Rausfallgitter vergessen und dann war auch noch ein Leuchtmittel vorn am Womo defekt. All dies konnten wir in den Niederlanden vor der Abfahrt schnell noch regeln.
Gerade das Leuchtmittel war für die Nachtfahrt durch England schon irgendwie wichtig.
Mit der StenaLine kamen wir bei ruhiger See in England bei Harwich an. Die anschließende Fahrt zur anderen Seite Englands nach Holyhead verlief größtenteils in den sehr späten Abendstunden und frühen Morgenstunden. Die beiden Fähren waren so für uns zeitlich gerade passend aufeinander abgestimmt. Aber auch die Überfahrt von Holyhead (England) nach Dublin (Irland) verlief problemlos und das Abenteuer Irland nahm seinen Lauf.
Allein in der ersten Reisewoche hatten wir wundervolle Stellplätze, natürlich alle mit Aussicht und meist direktem Wasserzugang zum Meer und dem dazugehörigen Meeresrauschen.
Jede Nacht auf einem anderen Stellplatz heißt natürlich auch, dass in der Zwischenzeit viel gereist wurde. Unsere Tour führte uns für den 1. Teil des Berichtes von Dublin aus nach Nordirland. Der Grenzübertritt nach Nordirland war offen und ohne irgendwelche Kontrollen. Auffällig war nur, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen vom km/h in mph (Meilen pro Stunde) wechselten und auch die Entfernungsangaben auf den Straßenschildern jetzt mit Meilen angegeben waren.
Fahrtechnisch wurde es landschaftlich und städtetechnisch reizvoller je nördlicher wir unterwegs waren. Belfast, die Hauptstadt Nordirlands haben wir bei unserer Tour ausgelassen. Da wird in Zukunft ein eigener Städtetrip für angesetzt. Mitten hindurch gefahren sind wir allerdings schon! Wuselig… ;-)
Dafür standen aber etliche andere Küstenstädte und Sehenswürdigkeiten auf unserem Reiseplan. Neben Annalong, NewCastle, Bangor, Whitehead, Ballycastle, Bushmills und Benone waren dies die Städte, wo wir unter anderem Übernachtungsmöglichkeiten gefunden haben.
Sehenswürdigkeiten wie New Grange, die Coastway-Coastel-Route entlang der Küste Nordirlands von Belfast bis nach Derry-Londonderry, Carrick-A-Rede mit der Hängebrücke über die Schlucht, den Giant‘s Causeway mit den tausenden Basaltsäulen an der Küste und der Whisky-Distillery in Bushmills waren dies nur ein paar Highlights auf der Tour, die wir besucht und bestaunt haben.
Den Abschluss des ersten Berichtes bildet der Benone Beach. Unter anderem war dies unser letzter Übernachtungsplatz vor dem Wiedereintritt zurück nach Irland. Der Strand rund um DownHill zu dem auch der von Benone gehört, ist im Übrigen der größte Strand Irlands. Einfach traumhaft!!
Und für alle die, die nicht mit dem Womo nach Nordirland reisen wollen, denen können wir ein, bzw. das Ferienhaus in Ballycastle empfehlen, in dem unsere Freunde, die Schmeier´s gewohnt haben. Ballycastle liegt dabei direkt an der Nordatlantikküste und zentral zu etlichen Sehenswürdigkeiten, welche wir uns zusammen mit den Greffenern angeschaut haben. Nach der abschließenden und originalen Mahlzeit Fish & Ships in Bushmills treffen wir uns das nächste Mal wieder zuhause in Greffen! Schön war die Zeit mit euch…
Warum jetzt aber eigentlich „Atemlos“:
Unsere Tour und Reisegeschwindigkeit ist alles andere als atemlos! Uns bleibt überall genug Zeit zum Erholen, Genießen, Besichtigen und vor allem zum Spielen und Buddeln mit Fabian.
Aber „Atemlos“ ist für Fabi der Hit im Radio, den es bedingt durch die Kindergartentouren im Partybus mit Paul immer zu hören gibt. Irgendwas hat da abgefärbt – Rauf und runter! ;-)
Weiter geht es dann im nächsten Teil unseres Reiseberichtes über Irlands Nordwesten im County Donegal.
Bis dahin hier ein paar unbearbeitete Bilder zum Verweilen!
Ach ja – und immer schön links halten! ;-)